Die Banane (lateinisch Musa paradisiaca) ist eine wichtige Nutzpflanze tropischer und subtropischer Gebiete. Es gibt mehr als 1000 verschiedene Sorten, die als Nahrungsmittel aber etwa auch zur Herstellung von Fasern verwendet werden. Die meisten Zuchtformen bilden keine Samen – so können wir gekaufte Bananen genießen ohne uns an harten Samen die Zähne auszubeißen!
Die Bananenpflanze wächst bis zum Zeitpunkt der Blütenbildung. Der Blütenstand ist besonders groß damit die tierischen Bestäuber – Fledermäuse – problemlos auf ihm landen können. Nach der Bildung der Frucht, stirbt der oberirdische Teil ab, austreibende Schösslinge bilden jedoch sofort neue Pflanzen. Solch unbegrenztes Wachstum ist ein typisches Merkmal pflanzlichen Lebens.
Ein weiteres Charakteristikum ist der modulare Aufbau von Pflanzen, den wir etwa an den Blättern der Banane erkennen können: Während Form und Funktion der Blätter sehr genau vorgegeben sind, variiert die Zahl dieser Module je nach Wachstum und Bedarf der Pflanze. Beim Stamm der Banane handelt es sich übrigens nicht wirklich um einen Sproß sondern um verlängerte, eng aneinander liegende Blattstiele.