Als Sukkulenten werden alle Pflanzen bezeichnet, die große Mengen an Wasser speichern. Der Ort der Wasserspeicherung variiert von Art zu Art: Blattsukkulenten weisen fleischige Blätter auf, Stammsukkulenten speichern im Bereich der Sprossachse und Wurzelsukkulenten in der Wurzel. Typische Sukkulenten sind die Kakteen und Agaven aus Amerika, aber auch Wolfsmilchgewächse und Aloen aus Afrika.
Die Sukkulenz ist eine Anpassung an Trockenheit. Der große interne Wasserspeicher ermöglicht Pflanzen die Überdauerung von Trockenperioden und eine spezielle Form der Photosynthese. In der Regel weisen diese Pflanzen auch eine besonders effektive Cuticula auf. So wird die verdunstungshemmende Schicht bezeichnet, die alle Blätter überzieht. Sehr häufig ist die Bildung von Blattdornen. Die zu einer Oberflächenreduktion einerseits und zum Schutz vor Fraßfeinden andererseits dient.
Übrigens: Auch bei uns gibt es Sukkulenten. Fetthenne und Hauswurz können als Sukkulenten auch trockene Standorte besiedeln.