Trockenstress

 

Trockenstress ist ein wesentlicher limitierender Faktor für das pflanzliche Leben auf der Erde.

Darum können die meisten Pflanzen in Wüstengebieten nicht überleben. Trockenheit aber auch Kälte lassen eine ausreichende Wasserversorgung nicht zu.

Was sind denn die Probleme bei schlechter Wasserversorgung?

Nun, Pflanzen können bei Trockenstress nicht mehr wachsen, weil bei Wassermangel nicht genügend Innendruck für die Streckung der Zellen erzeugt werden kann. Und um weitere Wasserverluste zu vermeiden, müssen die Spaltöffnungen geschlossen werden.

Damit ist jedoch auch keine Photosynthese mehr möglich.

Genau, und die zunehmende Austrocknung führt in der Folge zu Störungen im Wassertransportsystem und zu Zellschäden.

Aaaber: Pflanzen haben unzählige Anpassungsstrategien entwickelt, um Trockenstress zu widerstehen. Trockenheitstolerante Pflanzen zeichnen sich etwa durch besonders ausgedehnte Wurzeln, resistente Wasser-transportsysteme, dicke Abschlussschichten und eine effiziente Regulation der Spaltöffnungen aus.

Und Sukkulenten speichern sogar große Mengen an Wasser. Damit können sie Wasserverluste abpuffern und CO2 für die Photosynthese speichern. So müssen sie nur in der Nacht, wenn die Transpiration gering ist, ihre Spaltöffnungen öffnen.